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Berufliche Perspektiven

Eine Vielzahl von Disziplinen steht heute in einem Wettstreit um die Deutungshoheit über menschliches Handeln; gleichzeitig wird die Fähigkeit, unterschiedliche wissenschaftliche Diskussionen zu verarbeiten, immer stärker zu einer Grundlage beruflicher Entscheidungen in Politik, Medien, Wissenschaftsmanagement und der Wissenschaft selbst. Die Verknüpfungsfähigkeit zwischen wissenschaftlichen Disziplinen wird in der Forschung wie in der Ausbildung als kritischer Punkt gesellschaftlicher Innovations- und Entscheidungsfähigkeit gesehen. Der Masterstudiengang Interdisziplinäre Anthropologie greift diese Nachfrage auf.

Studierende im Innenhof KG II
© Uni Freiburg, Sebastian Bender
Zum einen sind die Absolventinnen und Absolventen bestens vorbereitet und qualifiziert für weitere Forschungsarbeiten in der Wissenschaft (z.B. Promotion). Sie haben ihr anthropologisches Wissen in einer Fachrichtung vertieft und an aktuellen anthropologischen Forschungsprojekten im In- oder Ausland teilgenommen und darüber hinaus auch die Vermittlung zwischen einzelnen disziplinären Standpunkten im Rahmen fächerübergreifender Zusammenarbeit praktiziert. Zum anderen bildet der Studiengang Interdisziplinäre Anthropologie für verantwortliche Aufgaben insbesondere in solchen außeruniversitären Einrichtungen aus, die es erfordern, sich Wissen selbständig zu erschließen, zu bearbeiten und kritisch zu beurteilen, aber auch Wissen vermitteln und interkulturell übersetzen zu können.

Da ein Studium der Interdisziplinären Anthropologie ganz unterschiedliche Vertiefungsmöglichkeiten bietet, die stark an individuelle Interessen und Fähigkeiten gebunden sind, erscheint es kaum möglich, sämtliche realistische Berufsaussichten nach einem erfolgreichen Masterabschluss aufzulisten. Die folgende Auflistung ist daher lediglich als Inspiration gedacht und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Mögliche Arbeitsfelder können die folgenden sein:

  • Forschung und Lehre
  • Forschungs- und Wissenschaftsorganisation
  • Öffentliche Institutionen, gemeinnützige Organisationen oder wirtschaftliche Unternehmen, darunter:
  • Kulturelle Einrichtungen
  • Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Internationale Beziehungen
  • Tourismusbranche
  • Migrations- und Flüchtlingsarbeit